Hauptübung in Reichartshausen

Gemeinsam haben die Wehren aus Reichartshausen, Epfenbach und Spechbach nach der Hauptübung im Gerätehaus Reichartshausen bei einem kleinen Imbiss die Kameradschaft gepflegt. Aber zuvor hatten sie auch gemeinsam geübt, dass dies immer mal wieder notwendig ist wurde bei der Manöverkritik unisono von Bürgermeister Otto Eckert und Unterkreisführer Helmut Vogel betont.

Beginn der Hauptübung

 Durch die Leitstelle Rhein-Neckar wurden die drei Wehren alarmiert. Nach Ankunft an der Einsatzstelle, einem Landwirtschaftsgebäude in der Helmstadter Straße, stellte sich für den Einsatzleiter folgende Lage: Es hatte sich starker Rauch entwickelt im offenen Teil des oberen Gebäudes, dem Stall und zwei Personen wurden vermisst. In diesem Gebäudeteil befindet sich ein Stall mit Kälbern und Bullen. Über dem Stall wird Heu und Stroh gelagert. Der hintere Teil ist zum Hof hin offen und dient als Zufahrt zum Stall bzw. als Abstellfläche für Futtervorräte und Maschinen.

Alltägliche Situationen werden in der Hauptübung thematisiert

 An einer abgestellten Maschine wurde von zwei Arbeitern Reparaturarbeiten durchgeführt. Durch den Funkenflug eines Trennschleifers wurde ein Brand ausgelöst, welcher nicht gleich bemerkt wurde. Die Feuerwehr Reichartshausen, welche nur eine kurze Strecke vom Gerätehaus aus zurückzulegen hatte, war mit der Personensuche sowie der Brandbekämpfung von vorne neben dem Wohnhaus betraut. Unterstützt wurden die Kameraden von der Feuerwehr Epfenbach vom Hofbereich vor der Gerätehalle. Die Zufahrt erfolgte über einen Schotterweg an der östlichen Seite des Anwesens. Die Feuerwehr Spechbach schließlich nahm die Brandbekämpfung von der Dorfseite über das Feld her vor. Die Wasserversorgung erfolgte über Unterflurhydranten neben der Landstraße über eine 150er-Leitung.

Abschluss der Hauptübung im Gerätehaus

 Unterkreisführer Helmut Vogel sprach von einer sehr gut angelegten Übung, welche kaum Anlass zu Kritik geboten habe. Er dankte für die Einsatzbereitschaft. Es war für ihn nach 13 Jahren im Amt der letzte Abstecher nach Reichartshausen, da er sein Amt in jüngere Hände geben wird. Der Feuerwehr wird er jedoch als Obmann der Altersmannschaft weiterhin erhalten bleiben.
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